Donnerstag, 21. August 2014

mein erstes Buch von "vorablesen"



Vor ein paar Wochen hat mich eine Freundin auf vorablesen aufmerksam gemacht, ich hab es mir angesehen und fand es sehr interessant. Nachdem ich mich dort angemeldet hab und ein paar Leseeindrücke  auf Grund der Leseproben geschrieben habe bekam ich dieses Buch zugeschickt. Mein erstes Buch was ich vorablesen durfte. Es ist schon toll ein Buch zu lesen bevor es richtig im Handel ist.
Ich habe mir so sehr gewünscht das Buch „ Totenleuchten“  von  Klara Nordin zu bekommen – es hat leider nicht geklappt. Dafür hab ich nun „Arztroman“ von Kristof Magnusson bekommen und mich gleich ans Lesen gemacht.
 






Nach der Leseprobe habe ich mir mehr von dem Buch versprochen.Die Story an sich ist nicht schlecht auch die Schilderung vom Leben einer Notärztin hat mir sehr gut gefallen. Anita lebt eigentlich nur für den Dienst in der Klinik, sie hat ein sehr freundschaftliches Verhältnis zu ihrem Rettungsassistenten und Kumpel Maik, welches sie sehr oft mit Füßen tritt. Es geht ihr nur um ihre Probleme, geht nie auf den jungen Mann und seiner Weiterbildung ein statt dessen zickt sie ihn nur an.
Das Privatleben lässt auch sehr zu wünschen übrig, sie kümmert sich kaum um ihre Familie und als alles zu Spät ist und ihr Mann sich zu Heidi hingezogen fühlt kommt sie mit ihrem Leben nicht mehr zurecht.
An einigen Stellen fand ich ihr überzogen zickiges Verhalten schon ein wenig langweilig – wie kann eine so intelligente Frau so kindisch herumzicken.
Ihr Exmann Adrian kann einem eigentlich nur leid tun, ein bisschen kann ich ihn auch irgendwie verstehen das er „Drogen“ nimmt. Er ist ja schließlich bei seinen Frauen von dem sogenannten „Regen in die Traufe“ gekommen, Heidi ihr Verhalten seiner Sucht gegenüber ist auch nicht lobenswert da sie dabei ja nur ihr eigenes Wohlbefinden im Auge hatte.
Dann wäre da noch Anitas neuer Freund Rio zu erwähnen, was ein sehr ruhiger und ausgeglichener Kamerad zu sein scheint der immer wieder auf sie eingeht und ihr immer zur Seite steht.
Alles in allem ein recht amüsantes Buch für zwischen durch was ich aber nicht in meinem Bücherschrank stehen haben muss wenn man den Preis von 19,95 Euro bedenkt – man liest es einmal und das reicht dann auch.
Positive Leseerlebnisse:
Die medizinische Seite, die Arbeit auf einem Rettungswagen mit zum Teil sehr schwierigen Einsätzen ist sehr gut beschrieben.
Negativ
Mich hat die ewige Zickerei von Anita und das bewusst gesunde Leben der Heidi ein wenig genervt. Der Sohn Lukas stand oft zwischen zwei Stühlen und wusste nicht wirklich wem er es recht machen sollte.

Ich bin mal gespannt was ich als nächstes bekomme, es ist eine tolle Sache schon vorab die Bücher zu lesen.